Mir geht es auch so………, und ich bin stolz darauf! Meine Küche spiegelt meinen Lebensraum und die Erfahrungen, welche ich in ihm mache. Wenn ich mir Heimat selbst bin, ist meine Küche wie mein Garten und mein Heim sichtbarere Ausdruck dieser Heimat als gelebte Kunst in mir. Es ist Zeit auf die Zeit zu antworten!
Eines der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Language of Food-Workshop auf Sizilien war, dass vom Essen zu schreiben bedeutet, über das Leben zu schreiben. Jeder, der sich mal mit verschiedenen Lernmethoden beschäftigt hat, weiß, dass man sich Dinge am besten einprägt, wenn man möglichst viele Sinneseindrücke damit verknüpft – sie also etwa mit der Hand aufschreibt, sich laut vorsagt oder sich beim Lernen bewegt. Beim Essen werden natürlich sämtliche Sinne angesprochen – wir sehen, riechen und schmecken, wir tasten und hören, was wir uns einverleiben. Und so werden auch unsere Emotionen und Erinnerungen aus diesen Momenten gespeichert und verbinden sich mit bestimmten Gerichten.
Luisaerzählt zum Beispiel in ihrem Buch davon, wie sie sich beim Kochen den Menschen nahe fühlt, die sie mit den Gerichten verbindet, selbst, wenn ein Ozean zwischen Ihnen liegt. Ich selbst habe diese Erfahrung auch schon oft gemacht, deswegen gibt es im Herbst meist ein Thanksgiving
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Liebe Ruth,
wir finden das sehr treffend, was du von Loosy über das Schreiben über das Kochen zitierst. Die jeweilige Küche ist doch stets ein ziemlich genaues Abbild der entsprechenden Kultur und kann im Grunde nur von dieser Kultur her verstanden werden.
Eine fröhliche Woche wünschen wir dir
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
Ich habe als Kind
für die Familie
den Sonntagsbraten
eingekauft
das Essen während
dem Kirchgang
der anderen
bereit gemacht
kochen ist zu meinem Beruf geworden
noch heute stehe ich täglich am Herd
mich plagt stets die Unruhe
wird aus meinen schweren Händen
wird das Werkstück gelingen
den anderen munden